freitext Wochenplan Eingewöhnung Gestaltung Vorstand Kontakt Foto-Galerie Elterninitiative Mitarbeiter Konzept Kinderladen Papalagi Willkommen
Eingewöhnung Am Anfang der Zeit im Papalagi, steht der Übergang von der Familie in den Kinderladen. Diese Zeit erfordert von allen Beteiligten viel Feingefühl, Kommunikation und Geduld. Die Erzieher im Papalagi verfügen über die Kompetenz, diese Zeit für das Kind bestmöglich zu gestalten und gleichzeitig die Eltern aktiv in den Prozess mit einzubeziehen. Nach einem umfangreichen Austausch zwischen den Eltern und Erziehern sowie mindestens einer Hospitation des Kindes bei Papalagi, wird das Datum festgesetzt, an dem die Eingewöhnung des Kindes beginnen soll. Dabei wird das sogenannte Konzept der sanften Eingewöhnung angewendet. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass das Kind so viel Zeit wie nötig oder so wenig wie möglich für die Eingewöhnung bekommt. Die Eingewöhnungsphase gilt dann als Abgeschlossen, wenn ein Erzieher für das Kind zur Bezugsperson geworden ist. In der Regel nimmt dieser Prozess zwei bis sechs Wochen in Anspruch. Zu Beginn nimmt das Kind gemeinsam mit der Mutter, dem Vater oder einer anderen wichtigen Bezugsperson („Bezugsperson“) am Papalagi Alltag teil. Dabei geht es insbesondere bei kleinen Kindern darum, dass sie sich an die soziale Situation und den Trubel gewöhnen. Kinder, die vorher bereits an den Alltag einer Kindertageseinrichtung gewöhnt waren, können diese Phase in der Regel überspringen. Im nächsten Schritt knüpft das Kind erste soziale Kontakte zu den anderen Kindern und zu den Erziehern. Das Kind wird dazu aktiv von seiner Bezugsperson und den Erziehern ermutigt. Gegebenenfalls wird auch die Bezugsperson von den Erziehern ermutigt, das Kind loszulassen. Um den Abschied zu ritualisieren und damit auf Dauer den Trennungsmoment zwischen Kind und Bezugsperson zu erleichtern, wird die Bezugsperson vom Kind aus der Tür geschubst. Papalagi ist schließlich ein Kinderladen, in denen Erwachsene nichts zu suchen haben. Es fällt der Bezugsperson in der Regel leichter zu gehen, wenn das Kind sie rausgeschubst hat. Außerdem haben die Kinder meist großen Spaß daran, der Bezugsperson einen Schubs zu geben, so dass der Moment des Abschieds durch einen positiven Anreiz zum freudigen Moment wird. Während des gesamten Prozesses wird eine enge Kommunikation zwischen der Bezugsperson und den Erziehern aufrechterhalten. Die Wahrnehmung der Bezugsperson bezüglich der Eingewöhnung wird von den Erziehern berücksichtigt, da diese das Kind am Besten kennt. Gleichzeitig ist es die Aufgabe der Erzieher sicherzustellen, dass sich die Bezugsperson im Ablösungsprozess wohl fühlt. Am Ende der Eingewöhnungsphase findet ein kurzes Gespräch zwischen den Erziehern und der Bezugsperson statt, indem diese gemeinschaftlich als beendet erklärt wird. Das Gespräch wird genutzt, um die Zusammenarbeit der Beteiligten zu reflektieren.